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Bodegas Briones Abad - Canta Muda

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Ribera del Duero, eine Region, die immer wieder für Überraschungen gut ist, hat ein unerschöpfliches Potenzial an möglichen Rebflächen. Und im Zeichen der Klimaveränderung passen sich die Winzer an. Mein Besuch bei Luis Briones von den Bodegas Briones Abad, hat mich in ein Gebiet geführt, dass ich bisher überhaupt nicht gekannt habe. Wird das Gebiet von Peñafiel bis Quintanilla noch als golden mile genannt, wo all die renommierten Weinhäuser wenigstens einen Teil ihrer Reben haben, geht Luis Briones neue Wege. Zwar hat auch er Rebflächen in Roa und La Horra, unweit des Duerolaufes, aber seine Liebe gilt einem neueren Rebberg, der weit weg ist vom Rest der Rebflächen.
Ribera del Duero ist ja nicht nur Reben, sondern hat viel mehr Getreideflächen. So sind noch viele Familien in beiden Sektoren daheim. Ebenso ist es mit der Familie, aus welcher Luis Briones stammt. Sie hatten riesige Flächen an Getreideland, das im Zuge einer grossen Melioration in eine entlegene Ecke auf einem Hochplateau zu liegen kam, wo niemand auch nur im entferntesten an Weinbau gedacht hat. Bis vor wenigen Jahren. Denn dieses Plateau liegt auf über 900 Metern über Meer.Im Zuge der Erderwärmung werden höhere Lagen wieder interessant. Die Briones haben den Boden genauer angeschaut und Sektoren gefunden, die sich speziell für den Weinbau eignen. So kommt die Topcuvée Finca La Cebolla (erst ab November 2016 erhältlich) aus einer Parzelle, die einen höheren Kalkgehalt sowie einen kargeren Boden aufweist. Geringe Erträge sowie eine hohe Konzentration an Inhaltsstoffen sind das Resultat.
Luis hat nun voll auf die Karte Weinbau gesetzt und mit dem Jahrgang 2011 seinen ersten Wein lanciert. Also ein sehr junges Weingut, das mich sofort in Beschlag genommen hat. Dass mich die Weine vollständig überzeugt haben, war dann noch die Zugabe.