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FitaPreta

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2004 starteten David Booth und Antonio Maçanita ihr gemeinsames Projekt FitaPreta. Antonio ist Önologe und kehrte nach seinen Wanderjahren durch das Napa Valley, Austalien und Bordeaux zurück nach Portugal, um sich ganz dem Aufbau im eigenen Land zu widmen. David Booth hat in England Landwirtschaft studiert und sich in Kalifornien auf den Weinbau spezialisiert. Beide kommen aus Familien ohne Weingut. Also mussten sie sich entsprechend auf die Suche nach geeigneten Rebbergen machen. David Booth kam dabei zu Gute, dass er bereits eine Beratungstätigkeit im Weinbau im Alentejo ausübte. Somit kennt er die Gegend wie seine eigene Westentasche und konnte sich so die Trauben aus den bestens Lagen für ihr gemeinsames Projekt sichern. Ihr Ziel ist es, die einheimischen Sorten in den Vordergrund zu stellen, aber diesen die modernste Önologie zukommen zu lassen. Ihr Topwein Preta räumte gleich im ersten Jahr (Jahrgang 2004) die Trophy für den bestens Wein im Alentejo ab. Ein Start also nach Mass. Anfänglich machte Antonio die Weine etwas fetter und marmeladiger, ganz nach dem Stil, den er auf seinen Wanderjahren gelernt hatte. Seine neusten Ausgaben lassen aber deutlich eine Umkehr zu etwas filigraneren, eleganteren Weinen erkennen, was er selbst auch bestätigt. Dabei schraubt er den Anteil an Cabernet Sauvignon mehr und mehr zurück. Mittlerweile weiss er natürlich, wie er mit den verschiedenen Traubensorten umgehen muss, um das Optimum herauszuholen. Ein ganz erfreulicher Schritt, denn aus meiner Sicht sind Weine aus den lokalen Sorten von besonderem Interesse und für die Berechtigung der portugieschischen Weine auf der Weinkarte. Die haben eine Eigenheit zu bieten, die sich nicht so schnell anderswo wieder finden lässt. Eine echte Bereicherung!