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Mas de la Devèze

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Mitten in dieser fast verlassen Gegend im Tal des Agly, welcher sich im Süden der Corbières Richtung Mittelmeer schlängelt, entsteht ein neues Weingut, das wohl in kürzester Zeit für Aufsehen sorgen wird. Zufälligerweise bin in an der diesjährigen Vinisud in Montpellier auf die Weine des Mas de la Devèze aufmerksam geworden - und seither lassen mich diese mehr los!
Simon und Nathalie Hugues haben das Haus mit dem Keller 2012 gekauft, um sich hier mit ihren kleinen Kindern niederzulassen und etwas Gemeinsames aufzubauen. Simon ist Getreidebauer in der Gegend von Aix-en-Provence und Nathalie hat schon längere Zeit in der Weinbranche gearbeitet. Glücklicherweise konnten sie bald die ersten 6 Hektaren Rebberge zum Haus dazu erstehen. Sie haben sich stark für die Reben rund ums Haus interessiert, aber diese nicht bekommen. Also mussten sie etwas weiterweg die nächsten dazukaufen. Kaum hatten sie diese 16 Hektaren gekauft, hat es sich der Nachbar anders überlegt und ihnen seine 13 Hektaren angeboten. Und da konnten sie nicht Nein sagen und sind in kürzester Zeit zu einer beachtlichen Domaine gewachsen. Doch was nach viel aussieht, ist in der Tat weniger als man glaubt. Denn mit Hektarerträgen um die 20hl braucht es schon eine grosse Fläche in dieser trockenen Gegend, um genügend Flaschen produzieren zu können.
Die kargen Schieferböden verlangen der Rebe alles ab. Daraus entstehen dafür grossartige, dichte und komplexe Wein, die trotz der Kraft verführerisch sind.
Wir haben drei Rotweine aus dem Sortiment von Nathalie und Simon selektioniert: den Pandore aus Mourvèdre und Grenache, den Tautavel mit den ältesten Carignan und den Maury sec mit hauptsächlich Grenache. Ein echtes Dreigestirn am Weinhimmel!